
Raumakustik
Sie betreiben ein Kino, Büro, Kindertagesstätte oder eine Schule und Sie sind auf eine gute Raumakustik angeweisen?
Problem
Da die Behandlung der Bauphysikalischen Disziplin Raumakustik nicht Bestandteil des Bauordnungsrechtes ist, wird diese oft vernachlässigt.
Problembeispiel
Bei Lehrern nehmen die Fallzahlen in Punkto Arbeitsunfähigkeit kontinuierlich zu. Sie lehren mehrere Stunden am Tag in Sporthallen oder unbedämpften Klassenräumen. Dabei ist die Lautstärke innerhalb der Räume aufgrund fehlender Schallabsorptionsmaterialien sehr hoch, was wiederum zur Notwendigkeit einer lauten Sprache und insgesamt einer höheren körperlichen Anstrengung führt. Nicht selten leiden die Schüler in solchen Räumen häufiger an Kopfschmerzen. Ganz zu schweigen von einer inklusiven Unterrichtsteilnahme für Gehörgeschädigte.
Problemlösung
Wir lehnen uns in diesen Fällen an vorhandene Normen wie die DIN 18041 sowie an wissenschaftliche Erkenntnisse, beispielsweise vom Fraunhofer Institut für Bauphysik an. Wir können die Nachhallzeiten sowohl rechnerisch abschätzen, als auch detailliert simulieren bzw. messen. Auf dieser Grundlage bemessen wir die notwendigen Absorptionsflächen.
Es handelt sich dabei um keine Raketentechnologie! Oft reicht die Ausstattung der Decke mit gelochten Gipskartonplatten und einzelne Absorptionsmaterialien an Wänden wie Pinnwände oder ähnliches. Gleichzeitig achten wir darauf, dass der Raum nicht übermäßig bedämpft wird und die Sprachverständlichkeit darunter leidet.
Mehr Informationen zur Raumakustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung gibt es in der Fraunhofer Richtlinie.